Digitale Technologien sind branchenübergreifend der Wachstumstreiber Nummer 1. Aber wie entscheiden Sie als Unternehmen, welche Technologien implementiert werden sollen, um den höchsten Uplift zu erzielen?  

Wir bei MediaCom helfen unseren Kund*innen genau diese Frage zu beantworten. Dazu analysieren wir zunächst gemeinsam fünf Kernbereiche:
Architectur, Audience, Activation, Analytics und Automation.

In diesem Artikel widmen wir uns…

A wie Audience

Wenn Kund*innen Zielgruppen briefen, basieren diese in den meisten Fällen auf demografischen Daten, in Einzelfällen haben wir mehr Datenpunkte. Wie auch immer das Briefing ausfällt, es liefert in der Regel schwache digitale Signale, so dass wir diese in eine Mediazielgruppe übersetzen müssen, die in der Regel mit Hilfe von Interessen bzw. Affinitätsattributen angereichert wird.

Damit haben wir nach wie vor eine breite Zielgruppe. Das Problem hierbei ist, dass es immer schwieriger wird, herauszufinden, ob diese Zielgruppe auch tatsächlich an unseren Produkten interessiert ist, unsere Website besucht, sich mit unseren Inhalten beschäftigt oder unsere Produkte kauft. Warum ist das so?

Weil wir Daten verlieren und es uns an Daten über die gesamte Consumer Journey mangelt, und zwar ausfolgenden Gründen:

  • Verschärfte Datenschutzbestimmungen (DSGVO)
  • Ungenaue Analysen und Conversion-Messungen
  • Begrenztes App & Web-Tracking
  • Der Tod von 3rd Party Cookies

Konkret bedeutet das, nimmt man 100 Ad-Klicks einer normalen Kampagne, so verhindern diese Barrieren das Messen dieser Klicks. Dies führt dazu, dass im schlimmsten Fall praktisch alle Daten technisch nicht erfasst werden können. Das heißt nicht unbedingt, dass diese User nicht auf der Website waren, wir sehen sie nur schlichtweg nicht. Wir haben bei unseren Kund*innen bereits eben jene Erfahrung gemacht.

Credit: MediaCom

Selbst wenn wir ein paar hundert Klicks haben, die wir in Datenpunkte umwandeln und analysieren können, ist dies meist keine signifikante Menge, die zu guten Schlussfolgerungen führt. Das ist bei nicht optimierten Kampagnen, kleineren oder kürzeren Kampagnen NICHT der seltene Fall. Für jede einzelne Stufe der Online Consumer Journey müssen individuelle Einstellungen mit eigenen Maßnahmen und Messpunkten geschaffen werden, um wieder auf 60-70% zu kommen, was ein realistisch guter Wert ist.

Wenn keine Maßnahmen umgesetzt werden, kann all dies dazu führen, dass Ihr Unternehmen nur begrenzte Einblicke in die Zielgruppe erhält, dass die Zielgruppenansprache ineffizient wird und prognostizierte Schätzungen zeigen, dass die Werbeausgaben bis zu 5-mal höher sein können.

Dies führt zu einer geringeren Anzahl von Website-Besuchen und damit zu drastisch geringeren Verkäufen oder Online-Conversions, was sich auf Umsatz und ROI auswirkt. Vor allem angesichts des nahenden Aussterbens der 3rd Party Cookies im Jahr 2024, müssen sich alle Marketer darauf vorbereiten.

Was können Sie als Unternehmen also gegen diesen Datenverlust tun?

Verschiedenste Targeting, Kampagnenmanagement, Messungen etc. wurden und werden entwickelt, um Kampagnen auch zukünftig erfolgreich zu machen.

Der Weg dorthin besteht aus 3 wichtigen Komponenten:

  1. Zuallererst müssen Marken damit beginnen, 1st Party Daten zu nutzen
  2. Suchen Sie nach Technologien, die ihr Marketing zukunftssicher machen
  3. Am wichtigsten ist, dass wir Daten, Technologie und den Wert dahinter auf intelligente und taktische Weise miteinander verbinden. Technologien lassen sich je nach Implementierungsfreundlichkeit in drei allgemeine Gruppen einteilen: big bets, promising ideas und quick wins. Hier kann Ihnen unser 5A-Audit helfen, zu beurteilen, welche Technologien Sie zuerst implementieren sollten.
Was können Sie schon heute tun?
Testen Sie unser Technologieprodukt den Engagement Booster

Es gibt einige Technologien, die Sie bereits heute testen können. Diese sind die low-hanging fruits, die Ihnen helfen können, eine bessere Vorstellung vom weiteren Vorgehen zu bekommen.

Der von uns entwickelte Engagement Booster ist eine smarte Methode, um Daten direkt über ein Werbemittel zu generieren. Damit werden in High Consent-Umgebungen interessierte User erfasst wenn sie mit dem Werbemittel interagieren und das bereits ohne geklickt zu haben. Die daraus resultierenden Audiences werden dann für Folgekampagnen aktiviert.

Wie im Use-Case der Allianz Versicherung:

„Die Allianz KFZ-Versicherungen Kampagne mit dem Engagement Booster half uns auf eine smarte Art und Weise gänzlich neue Zielgruppen zu generieren und so den aktuellen Herausforderungen, in puncto Datenverlust bzw. Messung dieser, Stand zu halten. Wir verwenden die Daten in einer Native-Folgekampagne, wir sprechen die gewonnenen Audiences erneut an, um tiefer in den Funnel zu rücken.“

Millad Shahini, Media & Brand Management Allianz 

Wollen Sie mehr erfahren oder eine Engagement Booster Kampagne umsetzen, dann setzen Sie sich gerne mit uns in Verbindung: laura.djongoff@mediacom.com

Neugierig auf Aktivierung und Automatisierung? Dann dürfen Sie den nächsten Artikel in zwei Wochen nicht verpassen.