Schon alleine diese Zahlen sind beachtlich:
Über 2,5 Millionen Österreicher*innen (kum. NRW, 12+) haben laut Teletest die Verlängerung des Spiels Italien gegen Österreich verfolgt und mit unserem Nationalteam auf einen Einzug ins Viertelfinale gehofft.

Das waren sogar fast so viele Personen wie beim tatsächlichen Finalspiel Italien gegen England mit knapp 2,6 Millionen Seher*innen (kum. NRW, 12+).

Die Fußball EM war damit schon rein im Teletest gemessen das erfolgreichste Sportereignis der letzten 10 Jahre und mit bis zu 74% Marktanteil bei den jungen Seher*innen (12-49 Jahre) auch ein richtiger Straßenfeger, wie folgendes Ranking der kumulierten Reichweiten 12+ zeigt:

Für einen Werbeblock (30“) in diesem Umfeld zahlte man bis zu 45.000 EUR – eine beachtliche Investition – dennoch bewegen wir uns gemessen am CPP in einem marktüblichen Umfeld:

Aber: Waren das wirklich alle?

mScience hat rund 500 Österreicher*innen zwischen 15-59 Jahren befragt, ob sie das Finale oder das Österreich-Spiel gesehen haben und wenn ja, in welcher Form:


Hier sind die Zuseher*innenzahlen noch beachtlicher:
Über 63% geben an das Finale gesehen, das sind vorsichtig hoch gerechnet über 4.500.000 Personen – was auch der gefühlten Wahrnehmung auf den Straßen entsprach.

Schauen wir uns an, was der Teletest abdeckt:

  • gemessen wird die Nutzung am TV-Gerät (die oben bereits erwähnten Reichweiten)
  • ein Teil der Nutzung des Streamings wird gemessen, aber nicht integriert ausgewiesen
  • Public Viewing wird nicht erhoben
  • Nutzung bei Freunden kann, muss aber nicht gemessen werden

So kommen wir auf folgendes Gesamtbild für das Finale:

Die tatsächliche Nutzung ist daher noch deutlich höher als im Teletest gemessen!

Alle Kund*innen, die in Fußball investiert haben, hatten damit die Möglichkeit deutlich mehr Kontakte zu erzielen als offiziell ausgewiesen.

Wie immer bei Sportgroßereignissen, ist die detaillierte Beurteilung der einzelnen Bewerbe bzw. Spiele der wichtigste Faktor in der Planung.

Quellen: AGTT / GfK Austria / TELETEST, GroupM mQuest und eigene Berechnungen